Ein Maskenskandal überschattet seit dieser Woche Spanien. Dabei geht es um rund 13 Millionen Masken, die zu Pandemiezeiten vom spanischen Innen- und Verkehrsministerium von einer bestimmten Firma gekauft wurden. Und zwar über den Berater Koldo Garcia, der jetzt im Zentrum der Ermittlungen steht.
Die Masken kosteten damals über 40 Millionen Euro, auch an Garcia gingen größere Geldbeträge, weshalb man vermutet, dass er sich an dieser Transaktion bereichert hat. Auch auf den Balearen wurden im Frühjahr 2020 FFP2-Masken bei der gleichen Firma gekauft. Geliefert wurden jedoch nur chirurgische Masken, die nicht dem versprochenen Standard entsprachen.
Erst im letzten Jahr forderte die balearische Gesundheitsbehörde IB-Salut die Rückzahlung von 2,6 Millionen Euro - eingegangen sind sie jedoch bisher nicht. Das wiederum führt jetzt zu Zwist zwischen den regierenden Konservativen und der Vorgängerregierung.
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Maskenskandal in Spanien wirft Schatten auf den Balearen
Auch auf den Balearen wurden im Frühjahr 2020 FFP2-Masken bei der gleichen Firma gekauft