Inselweite Aussichtspunkte
Weitblick statt Meerblick
Aussichtspunkte auf Mallorca gibt es viele! Hier kommen die besten 5 Spots für sagenhafte Ausblicke!
Im Norden der Aussichtspunkt am Cap Formentor: der Mirador es Colomer, im Osten die verwunschene Burg von Capdepera, im Süden der Weitblick vom Puig de Randa und im Westen der Mirador de Ses Ánimes. Und für alle, die vor dem Abflug noch ein schnelles Postkarten-Foto für Instagram schießen möchten, gibt's noch das Palma Highlight, das Schloss Bellver.
Mirador de Ses Ánimes
Entlang der Küste der Sierra de Tramuntana wimmelt es nur so von unglaublichen Orten… nicht ohne Grund ist das Gebirge im Westen von Mallorca von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.
Wie kommt man auf den Turm "Torre des Verger"?
Gute Balance und keine Höhenangst sind wichtig! Denn erst geht es eine sehr schmale Treppe hinauf, dann durch ein enges Loch. Die Mühe ist es aber wert!
Der Legende verdankt der Ort auch seinen Namen: Aussichtspunkt der Seelen. Trotz dieser etwas unheimlichen Geschichte - ein Ausflug lohnt sich allemal!
Burg von Capdepera
Capdepera liegt im äußersten Osten Mallorcas auf der Halbinsel von Artà und grenzt im Norden und Osten ans offene Meer, quasi direkt gegenüber der Nachbarinsel Menorca!
Oben angekommen bietet sich dann ein atemberaubender Ausblick über den Ort, zum benachbarten Cala Ratjada bis hin zum Mittelmeer. Außerdem kann man zwischen den Mauern wunderbar spazieren gehen, und auch die einzelnen Türme sind für eine Besichtigung zugänglich.
Mirador Es Colomer
Von Port de Pollença kommend geht die Straße, die Ma-2210, steil bergauf und nach ca. sechs Kilometern erreichen Sie den spektakulären Aussichtspunkt Mirador Es Colomer.
Die Straße ist sowohl in der Haupt- als auch in der Nebensaison stark befahren, in der Zeit vom 01. Juni bis zum 30. September geht es deswegen von 10 bis 22:30 Uhr nur mit dem TIB-Bus zu dem Aussichtspunkt. Die Linie 334 fährt alle 35 Minuten von Alcúdia ab, über die Haltestellen Port de Pollença und Mirador Es Colomer geht es dann sogar hoch bis zum berühmten Leuchtturm von Formentor.
An der Haltestelle Mirador Es Colomer ausgestiegen, geht es vorbei an schwindelerregenden Abgründen auf einem Fußweg zum Aussichtspunkt. Dort steht ein spitzes Denkmal, das an den Ingenieur Antonio de Parietti erinnert. Der hatte seiner Zeit die kurvenreiche Straße zum Cap Formentor erbaut. Mehrere Aussichtsterrassen bieten Platz für eine Menge Leute, nur der Weg dorthin ist stellenweise etwas eng und ungesichert. Außerdem ist es oft sehr windig hier, halten sie also die Hüte fest! Der Blick fällt auf die schroff abfallende Steilküste mit dem 423 Meter hohen Berg EI Pal. Die vorgelagerten Insel Illa Colomer ist an dieser Stelle sicher das meist fotografierteste Motiv.
Direkt unterhalb der Mauer des Aussichtspunktes fallen die Ausläufer des Tramuntana-Gebirges steil ins Meer ab. Obwohl die Plattform 232 Meter Über dem Meer liegt, hören Sie die Wellen gegen die Felsen schlagen.
2014 wurden insgesamt 140.000 Euro in die Anlage investiert. Dafür wurden Mauern ausgebessert, der Bodenbelag erneuert, Geländer montiert und auf dem ersten Teilstück ein behindertengerechter Zugang angelegt.
Puig de Randa
Der Berg Puig de Randa liegt zwischen Llucmajor und Algaida und ist vor allem wegen seiner drei Klöster bekannt, daher wird er auch der „Heilige Berg“ genannt. Die Höhe: 542 Meter.
Wie kommt man zum Puig de Randa?
Wenn Sie der Straße einen weiteren Kilometer folgen, erreichen Sie auch schon das zweite Kloster: Ermita de Sant Honorat. Von dem Kirchenvorplatz aus, gibt’s schon eine sehr schöne Aussicht. Aber das ist nur ein kleiner Vorgeschmack!
Das dritte Kloster Santuari Nostra Senyora ist am Ende der Straße, noch weiter oben.
Das Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert ist ein beliebter Wallfahrtsort. Es gibt einen schönen Klostergarten und eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1668. Die Aussicht von hier ist sagenhaft. Bei gutem Wetter sehen Sie vom Gipfel aus im Nordwesten das Tramuntana-Gebirge und im Norden sehen Sie sogar bis nach Alcúdia. Im Süden sehen Sie nicht nur bis nach Palma, sondern auch bis zur vorgelagerten Insel „Cabrera“. Ganz Mallorca liegt Ihnen also, vom Puig de Randa aus, zu Füßen.
Castell Bellver
Das Castell Bellver ist nicht nur eine Burg, es ist ein “Museu d’Història de la Ciutat”, also ein Museum für Stadtgeschichte, zugleich eine grüne Oase und ein Hotspot für jeden, der gerne schöne Aussichten genießt. Der Name “Bellver” kommt schließlich nicht von ungefähr - es kommt aus dem Katalanischen und heißt übersetzt “Schöne Aussicht”.
Im Jahr 1300 hatte Jaume II, König von Mallorca (ja, es gab mal einen echten Mallorca-König!) den Bau in Auftrag gegeben. Neun Jahre soll der Bau gedauert haben. Aber die aufwendige und filigrane Arbeit hat sich gelohnt - der Stilmix aus Romanik und Gotik begeistert heute nicht nur Experten. Besonders sind zum Beispiel die vier Wehrtürme, an ihnen erkennt man das Schloss auch auf den ersten Blick.
Blick - ein wichtiges Stichwort! Denn der Ausblick von hier oben ist einfach spektakulär. Gerade zum Sonnenauf- und Untergang schießt man hier atemberaubende Fotos!