PP stärkste Kraft - Spanien vor komplizierter Regierungsbildung 

Die konservative Volkspartei PP war bei den gestrigen Parlamentswahlen in Spanien wie erwartet die stärkste Kraft. 
Mit insgesamt 136 Sitzen landeten die Konservativen auf Platz eins, knapp dahinter, mit 122 Sitzen stehen die Sozialdemokraten von Ministerpräsident Pedro Sánchez.

Da keine Partei die absolute Mehrheit holte, droht Spanien bei der Regierungsbildung eine erneute Hängepartie.

PP-Chef Alberto Núñez Feijóo hatte vor den Wahlen eine Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen Partei Vox grundsätzlich nicht ausgeschlossen, PP und Vox kommen zusammen aber nur auf 169 Stimmen, sieben weniger als die absolute Mehrheit von 176 Sitzen.
Die PP kündigte Verhandlungen mit kleineren Parteien an, um Stimmen hinzuzugewinnen. Allerdings haben andere Parteien schon vor der Wahl ausgeschlossen, sich an einer Koalition der Volkspartei mit Vox zu beteiligen.