Die Regierungsbildung in Spanien ist endgültig gescheitert. Am 10. November wird es Neuwahlen geben.
Spanien hatte erst Ende April über ein neues Parlament abgestimmt, dabei wurde die Partei PSOE von Pedro Sánchez stärkste Kraft. Der sozialistische Ministerpräsident, der das Land bis dahin in einer Minderheitsregierung anführte, wollte in einem Bündnis mit der linken Podemos und kleineren Parteien weiterregieren. Allerdings konnte man sich auch nach monatelangen Verhandlungen nicht einigen.
Sánchez wirft Podemos, der PP und den Ciudadanos vor, die Regierungsbildung blockiert zu haben, deshalb müsse man die Wahlen wiederholen, heißt es.
Zuvor hatte Spaniens König Felipe noch versucht, mit den Parteichefs zu reden und einen Ausweg für die Krise zu finden, allerdings ohne Erfolg.
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