Die Gemeinde Son Servera im Nordosten Mallorcas führt jetzt ein DNA-Register gegen Hundekot ein. In diesem Rahmen werden alle Hundehalter dort dazu verpflichtet, einen genetischen Pfoten-Abdruck ihres Tieres abzugeben, der dann in einer Datenbank gespeichert wird. Auf diese Weise will man in Son Servera härter gegen nicht entsorgte Exkremente auf öffentlichen Flächen vorgehen. Mittels DNA-Analyse kann so nämlich festgestellt werden, von welchem Tier der liegengelassene Haufen stammt. In Kürze soll in Son Servera mit dem Projekt gestartet werden.
Als erste größere, spanische Stadt hat Málaga 2017 eine DNA-Datenbank für Hundekot eingeführt. Ähnliche Projekte gibt es in London und Neapel. Und auch im deutschen Lohra bei Magdeburg wurde lange Zeit darüber diskutiert, letztendlich wurde das Hunde-DNA-Register jedoch aus Datenschutz- und Kostengründen wieder auf Eis gelegt.