Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez ist in Kuba. Es handelt sich um einen historischen Besuch. Zum Beginn seiner Reise legte der Politiker in Havanna Blumen an der Statue des Unabhängigkeitshelden José Marti nieder. Dann traf sich Sánchez mit Miguel Díaz-Canel, dem Staatschef von Kuba.
Ziel des Besuchs ist es, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Spanien und Kuba zu vertiefen.
Spanien ist nach China und Venezuela der drittwichtigste Handelspartner Kubas, könnte aber wegen der schweren Wirtschaftskrise in Venezuela bald zum zweitwichtigsten Handelspartner werden.
Es ist der erste Besuch eines spanischen Regierungschefs in der ehemaligen Kolonie seit 32 Jahren.
Bis 1898 war Kuba spanische Kolonie. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern waren in den vergangenen Jahrzehnten angespannt, unter anderem wegen der Menschenrechtslage in dem Karibikstaat.
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