Am Mittwoch wurde der Megapark an der Playa de Palma darüber informiert, dass die Hälfte des Partytempels schließen muss. Von der Schließung, die heute in Kraft tritt, sind das erste Stockwerk und die Cafeteria „Don Quixote“ betroffen. Zusätzlich muss die Außenbewirtung eingestellt werden.
Megapark-Geschäftsführer Gerry Arnsteiner hat gegenüber dem Inselradio erzählt, was die nächsten Schritte sind: „Wir sind jetzt gerade dabei, unsere Rechtsmöglichkeiten zu überprüfen und dementsprechend durch alle Instanzen zu gehen, die uns zur Verfügung stehen bzw. die uns der Gesetzgeber gibt“. Die Teilschließung des Megaparks hat auch für zahlreiche Angestellte Konsequenzen, so Arnsteiner: „Es ist so, dass wir in der Größenordnung von 200 bis 240 Arbeitsplätzen sprechen, die wir definitiv dabei verlieren. Das traurige an der ganzen Situation ist, dass es eben zu diesen Konsequenzen gekommen ist“.
Rund 100 Mitarbeiter der Großraumdiskothek haben gestern vor Palmas Rathaus gegen den Beschluss der Stadt demonstriert.
Grund für die Teilschließung sind fehlende Genehmigungen: So gab es früher zwei Lizenzen, diese wurden dann zusammengelegt - was laut Angaben der Stadt nicht rechtens war.
(Bild: Dirk Vorderstraße / WikiMedia)