Die Gemeinde Calvià hat eine Kampagne gestartet, in der die Barbetreiber und Mitarbeiter in den Urlauberhochburgen über den Kampf gegen den Sauftourismus aufgeklärt werden. Umgesetzt wird die Aktion von der Lokalpolizei. Mit einem zweisprachigen Faltblatt ziehen die Beamten in Magaluf, Palmanova und Santa Ponça von Bar zu Bar, um die Wirte über die neuen Regeln in der Region zu informieren.
So müssen die Gastronomen dafür sorgen, dass die Gäste keine alkoholischen Getränke aus den Lokalen mit auf die Straßen nehmen, bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 200 Euro. Auch jegliche Werbung, die zum Trinken animiert, wie zum Beispiel „Happy Hour“-Angebote, darf es nicht mehr geben, hier muss bei Vergehen eine Strafe zwischen 600 und 1.500 Euro gezahlt werden. Noch tiefer müssen die Barbetreiber in die Tasche greifen, wenn Sie Alkohol an Gäste ausschenken, die unter 18 Jahre alt sind. Außerdem sind die Barbetreiber dazu verpflichtet, die neuen Regeln in vier Sprachen - nämlich Deutsch, Englisch, Spanisch und Katalanisch -sichtbar in ihren Lokalen anzubringen.