Rund drei Wochen nach der vorrübergehenden Schließung eines Sushi-Restaurants in Palma gibt es neue Erkenntnisse. Das Restaurant in der Calle Blanquerna wurde in den vergangenen vier Jahren lediglich einmal von Inspektoren der Gesundheitsbehörde untersucht. Das hat jetzt die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez offiziell bestätigt.
Im Laufe des letzten Monats mussten über 100 Menschen, die vorher dort gegessen hatten wegen einer Lebensmittelvergiftung ärztlich behandelt.
Das Restaurant wurde im Dezember 2015 eröffnet, die einzige Kontrolle seitdem gab es im Juni dieses Jahres. Dabei waren unter anderem strukturelle Defizite des Lokals beanstandet worden. Dem Unternehmen wurde eine Frist eingeräumt, diese zu beseitigen. Diese sei auch eingehalten worden. Probleme im Umgang mit Lebensmitteln hätten die Inspektoren bei der damaligen Kontrolle keine bemängelt.