Im Fall der Russin, die ihren Mann getötet und seine Leichenteile an die gemeinsamen Hunde verfüttert haben soll, gab es gestern einen Schuldspruch. Die Frau wurde nicht wie ursprünglich gefordert wegen Mordes, sondern wegen Totschlags verurteilt.
Zwei Wochen lang ging der Prozess, unter anderem weil die Geschworenen mehrere Tage brauchten, um eine Entscheidung zu fällen. Zwei der neun Geschworenen hielten die Russin für unschuldig, sieben für schuldig.
Die Staatsanwaltschaft hat das maximale Strafmaß von 25 auf 14 Jahre herabgesetzt. Wie lange die Verurteilte ins Gefängnis muss, wird in den nächsten Tagen festgelegt.
Die Verteidigung plädierte auf unschuldig und plant, in Berufung zu gehen. Sie hielt die ganze Zeit an der These fest, dass die Hunde den Deutschen getötet haben, ein Gutachter soll dies bestätigt haben.