Nach der verheerenden Sturmflut letztes Jahr im Osten Mallorcas gibt in dem Gebiet jetzt eine starke geographische Veränderung: Im Gemeindegebiet von Artà, genauer gesagt im Bereich der Siedlung s´Estanyol, hat sich ein neues Feuchtgebiet entwickelt.
Durch die starken Wassermassen wurden dort Gesteine und Sedimente ins Meer gespült, das heißt ein natürlicher Damm wurde gebrochen. Das wiederum hat zur Folge, dass sich das Meer seinen Weg ins Land bahnt und auf einer Länge von 250 Metern bis nach s´Estanyol hinein reicht.
An der betroffenen Stelle wurde bereits eine Fußgängerbrücke errichtet, damit die Anwohner wieder von einer auf die andere Seite gelangen. In Kürze wird die Brücke eingeweiht.
Ein ähnliches Phänomen gab es auch schon mal 1989 auf Mallorca. Damals bildeten sich nach einem starken Sturm neue Sturzbäche in s´Illot, an der Cala Murada und an der Cala Magaraner.