Der Mensch ist zu knapp 70 Prozent an dem Schwund des Neptungrases, hier posidonia genannt, schuld. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Meeresforschungsinstitut Imedea jetzt veröffentlicht hat. Bauarbeiten, Fischerei und illegales Ankern, also menschliche Einflüsse, sind hauptsächlich für den Rückgang und die Zerstörung der Seegraswiesen verantwortlich.
Aus der Studie geht auch hervor, dass im westlichen Mittelmeer etwa 30 Prozent der Posidonia-Wiesen in den letzten 50 Jahren verschwunden sind.
Die Balearenregierung hat sich den Schutz des Neptungrases auf die Fahne geschrieben, so sind in den Sommermonaten zahlreiche Kontrolleure unterwegs, die nach illegal ankernden Schiffen und Yachten Ausschau halten.
Die Pflanzen wachsen nur sehr langsam und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen.
(Bild: Imedea)