Die Juaneda Klinik auf Mallorca hat ein Mädchen aus der Ukraine operiert, das im Rahmen eines Austauschprogramms den Sommer auf der Insel verbringen darf.
Die Neunjährigen litt unter Zahnproblemen, unter anderem hatte sie einen abgebrochenen Zahn. Außerdem hatte sie extreme Angst vor dem Zahnarzt.
Die Operation sei gut verlaufen, heißt es, so dass sich das Mädchen in den kommenden Tagen auf den Nachhauseweg machen kann.
Die Schülerin sowie 24 weitere Kinder und Jugendliche aus Weißrussland und der Ukraine haben ihre Ferien bei Gastfamilien auf Mallorca verbracht. Die jungen Schüler und Schülerinnen stammen aus Regionen, die von der Atomkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986 betroffen waren. Das Austauschprogramm wird seit 13 Jahren organisiert. Viele Kinder kommen bereits zum wiederholten Mal nach Mallorca, um sich von den gesundheitsschädlichen Einflüssen zu erholen, denen sie in ihrer radioaktiv belasteten Heimat ausgesetzt sind. Durch die saubere Luft, das milde Klima und gesundes Essen soll die Strahlenbelastung der Kinder während ihres Aufenthalts um bis zu 50 Prozent gesenkt werden.
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