Seit Mai wurden rund um die Balearen knapp 6.700 Boote und Schiffe überprüft die im Bereich der Neptungraswiesen unterwegs waren. Rund 700 davon mussten von den Behörden darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass das Ankern in diesen Bereichen verboten ist.
Das hat das Umweltministerium jetzt bekannt gegeben und eine erste Bilanz gezogen. Seit Mai setzt die Balearenregierung insgesamt 15 Boote vor den Inseln ein, um die Seegraswiesen besser zu schützen. Sie sollen Umweltsünder ausfindig machen, die in den Ankerverbotszonen vor Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera ihren Anker werfen und so das Neptungras, hier „posidonia“ genannt, schädigen. Unterstützt werden sie von der Guardia Civil.
In diesem Zusammenhang teilte das Ministerium mit, dass auch Anwohner eine große Hilfe sein können, in dem sie illegal ankernde Schiffe melden. Dazu reicht ein Anruf bei der Notrufnummer 112.
(Bild: imedea.uib.es)