Die Familie der 19-jährigen Corona-Patientin, die im August auf Mallorca gestorben ist, hat Anzeige gegen das Krankenhaus Son Llàtzer erstattet. Es heißt, dass die junge Frau, die die Klinik bereits mit Symptomen aufgesucht hatte, ohne weitere Untersuchung nach Hause geschickt wurde. Wenig später, als es der 19-Jährigen deutlich schlechter ging, suchte sie erneut das Son Llàtzer auf.
Sie wurde umgehend ins Krankenhaus Son Espases gebracht, wo sie etwa eine Woche lang auf der Intensivstation lag und dann verstarb. Die Familie wirft dem Krankenhaus Son Llàtzer vor, fahrlässig gehandelt und die Schwere der Situation nicht erkannt zu haben.
Bei der 19-Jährigen handelt es sich um das jüngste Corona-Todesopfer der Balearen.