Not Set

Präzision und Länge: Loch 7

Die letzte Bahn, der sogenannten „Frontnine“ unseres „schwierigsten Golfplatzes Mallorcas“ befindet sich auf dem im Norden der Insel liegenden Golfplatz Alcanada. Ein weiterer echter Championship Platz, mit einer absolut einmaligen und Atem beraubenden Aussicht auf die Bucht von Alcúdia. Die Auswahl des schwierigsten Lochs war nicht schwer und fiel auf die Nummer 7. Auch wenn in der Scorekarte ein Schwierigkeitsgrad von 5 vermerkt ist, so bereitet diese Bahn doch die meisten Schwierigkeiten.

Zu Beginn erscheint die Bahn tatsächlich relativ leicht. Abgesehen von der effektiven Länge von bis zu 579 Metern (weißer Abschlag). Das gesamt Fairway fällt konstant in Richtung Green ab, wo durch der Anschein erweckt wird, dass die Bahn kürzer ist.

Die erste große Schwierigkeit wartet hier bereits beim Abschlag. Und zwar für alle drei Spielergruppen. Gruppe 1 muss diesmal tatsächlich versuchen, den Ball möglichst weit zu schlagen. Ein taktischer kurzer aber dafür sicherer Abschlag bringt den Ball zwar ins Spiel, aber eben nicht weit genug nach vorne um das sichere Fairway zu erreichen.

Die zweite Gruppe ist normalerweise zwar durchaus in der Lage den Ball weit genug zu spielen, wird aber des Öfteren gefährlich nah an die Büsche und Bäume rechts oder links der Bahngrenze kommen, und somit evtl den ein oder anderen Ball verlieren. Mein Tipp: Zielen Sie direkt auf einen der beiden Fairwaybunker direkt vor Ihnen. Lieber rettet sich der Ball dort hinein, als dass er sich im dichten Gestrüpp verfängt und Sie ihn, wenn Sie ihn überhaupt finden, für unspielbar erklären müssen.

Die Rechtshänder in der Gruppe 3, welche zu einem Fade oder Slice mit dem Driver tendieren, sollten diesen in der Tasche lassen und ein langes Eisen oder Holz 3 wählen. Denn durch das nach rechts abfallende Fairway droht auch hier Ballverlust. Für Linkshänder mit Hooktendenz gilt das Gleiche. Bitte beachten Sie auch den üblichen Gegenwind der vom Meer her in die Bahn drückt, dieser verstärkt Ihre Flugkurve deutlich.

Wer also seinen Ball nun sicher ins Spiel gebracht hat, oder auch kalkuliert den Bunker mit einbezogen hat, kann nun mit den nötigen Transportschlägen fortfahren. Bitte beachten Sie unbedingt daß Sie selten bis gar nie wirklich grade stehen können, und so ständig Ihre „normale“ Ansprechposition der jeweiligen Hanglage anpassen müssen. Arbeiten Sie mit entsprechender Gewichtsverteilung und einer besonnenen Schlägerwahl.

Diejenigen die das Fairway nicht getroffen haben, sollten nun nicht alles auf eine Karte setzen und auf den ultimativen Superschlag hoffen. Bringen Sie den Ball sicher zurück auf die Bahn und akzeptieren Sie ein oder zwei verlorene Schläge.

Das Ziel für alle Spieler sollte sein, den Ball in eine Distanz zu bringen, aus welcher Sie sicher einen bestimmten Punkt auf dem Grün anspielen können. Denn das wird hier ganz entscheiden sein. Für Gruppe 1 wird diese Distanz normalerweise zwischen 40 und 60 Meter liegen, Gruppe 2 kann sich an die 80-100 Meter wagen und Gruppe 3 kann es aus rund 120 Metern versuchen.

Das gleiche gilt nun für die Annäherungen von Gruppe 1 und 2.

Wichtig ist nun, dass Sie Ihre Annäherung entweder so präzise und mit so viel Backspinn direkt neben die Fahne setzen, dass der Ball dort auch liegen bleibt, oder das Sie in jedem Fall die rechte Seite des Grüns anpeilen, und lieber etwas weiter schlagen als es die Fahnenposition vor gibt.

Denn abgesehen davon, dass auch die Annäherung aus einer leichten, meist unangenehmen Bergablage gespielt werden muss, hängt das Grün deutlich nach links und nach vorne. Ihr Ball wird sich also nach dem Aufkommen nach diesem Gefälle orientieren.

Während den ersten 6 Bahnen in Alcanada sollten Sie Ihre Dosierung beim Putten auf den schnellen Grüns bereits deutlich angepasst haben, sodass sie auf Bahn 7 erfolgreich mit 2 Putts beenden können.

Mike Karl (mk)

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