Wie bereits berichtet, überschattet seit Kurzem ein Maskenskandal Spanien und auch die Balearen. Jetzt hat sich sogar die Europäische Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil dabei möglicherweise auch EU-Fonds missbraucht wurden.
2020 hatten unter anderem auch die Balearen FFP2-Masken bei einer unter korruptionsverdacht stehenden Firma gekauft. Geliefert wurden damals jedoch nur chirurgische Masken, die nicht dem versprochenen Standard entsprachen.
Die Opposition spricht heute davon, dass die damalige Inselpräsidentin Francina Armengol eine Schlüsselrolle bei der Transaktion gespielt hat: Ihr wird vorgeworfen, dass ihre Regierung damals 3,7 Millionen Euro für die Masken bezahlt hat, obwohl man schon gewusst hätte, dass sie unbrauchbar sind.
Mittlerweile ist Francina Armengol Präsidentin des spanischen Parlaments, die konservative PP hat gestern ihren Rücktritt gefordert.
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Maskenskandal: Europäische Staatsanwaltschaft eingeschaltet
Bild: Caib
2020 hatten unter anderem auch die Balearen FFP2-Masken bei einer unter korruptionsverdacht stehenden Firma gekauft.