Wegen der Arbeitszeiten oder weil sie sich unterbezahlt fühlen, kündigen immer mehr Arbeitnehmer auf den Balearen freiwillig ihren Job.
In ganz Spanien haben allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 66.000 Angestellte freiwillig gekündigt, das sind schon 45 Prozent mehr als im gesamten Jahr 2018.
Auf Mallorca und den Nachbarinseln besorgt der Trend vor allem die Hotel- und Gastrobranche. Laut Pau Monserat, dem Professor für Finanzwirtschaft an der Balearenuniversität ist das Problem folgendes: die Lebenshaltungskosten auf den Inseln sind deutlich gestiegen, die Gehälter hingegen nicht.
Deswegen gebe es auch weniger Loyalität zu den Unternehmen, als noch vor zehn Jahren, so der Professor.
Hinzu kommt laut Monserat, dass junge Menschen heut zutage nicht mehr den Job fürs Leben suchen und sich auch nicht mit der erstbesten angebotenen Stelle zufrieden geben.
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Arbeitgeber sorgen sich wegen Kündigungen
Die Lebenshaltungskosten auf den Inseln sind deutlich gestiegen, die Gehälter hingegen nicht.