Vor knapp einem Jahr gelangte das Rettungsschiff Aquarius nach Mallorca. Mittlerweile hat die Hälfte der insgesamt 17 Flüchtlinge, die damals von Bord gegangen sind, die Insel wieder verlassen. Das berichtet die Tageszeitung Ultima Hora. 13 von ihnen stammen aus dem Sudan, drei kommen aus Nigeria und einer aus Kamerun. Untergebracht waren sie in einem früheren Kloster in Palmas Stadtteil Son Rapinya, das extra für die Flüchtlinge angemietet wurde.
Die acht noch auf Mallorca verbliebenen Flüchtlinge wurden mit Hilfe des Roten Kreuzes auf der Insel integriert, zum Teil haben sie auch schon einen festen Arbeitsplatz gefunden.
Die „Aquarius“ hatte im Juni vergangenen Jahres im Hafen von Valencia angelegt, nachdem Malta und Italien die Einreise des Schiffes verweigert hatten. Später hatte die Balearenregierung angekündigt, einige der Flüchtlinge aufzunehmen.
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