Auf den Balearen sollen rund 2.300 zusätzliche Ärzte und Krankenpfleger eingestellt werden, um dem Personalmangel im Gesundheitsbereich entgegenzuwirken. Jetzt hat das Gesundheitsministerium die verschiedenen Fachgebiete genauer unter die Lupe genommen und beschlossen, seine Strategie bezüglich der erforderlichen Katalanisch-Kenntnisse des Personals noch einmal zu ändern.
Während es vor ein paar Monaten noch hieß, dass Katalanisch im öffentlichen Gesundheitswesen keine Grundvoraussetzung mehr sein soll, kamen Balearenpräsidentin Francina Armengol und ihre Regierung nun doch zu einem anderen Ergebnis: Da der Fachkräftemangel nur in 15 der insgesamt 49 Fachgebieten extrem sei, sollen Katalanisch-Kenntnisse nur für das Personal in diesen Gebieten nicht erforderlich sein - die Rede ist von rund 200 Personen. Für alle anderen gilt weiterhin: Sie müssen Katalanisch sprechen, mindestens auf Niveau B2. Allerdings haben sie nach ihrer Anstellung zwei Jahre Zeit, um die Sprache zu erlernen.
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Ärzte und Krankenpfleger müssen nun doch katalanisch sprechen
Allerdings haben sie nach ihrer Anstellung zwei Jahre Zeit, um die Sprache zu erlernen.