In Palma wurden gestern vor Gericht eine Ärztin und ein Krankenpfleger des Krankenhauses von Inca freigesprochen.
Ihnen war vorgeworfen worden, für den Tod eines 28-jährigen Senegalesen verantwortlich zu sein, der an Tuberkulose starb.
Der Mann hatte das Krankenhaus 2013 aufgesucht und um eine Untersuchung gebeten. Die Ärztin verschrieb ihm ein Antibiotikum und sagte, er solle sich zwei Tage später bei seinem Hausarzt melden. Wenige Tage später starb der Afrikaner.
Die Familie des Verstorbenen forderte eine einjährige Haftstrafe sowie Schmerzensgeld in Höhe von 150.000 Euro, wegen Totschlags durch grobe Fahrlässigkeit.
Das Gericht jedoch sah die Behandlung als angemessen an und sprach die beiden frei.
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