Auf Mallorca wird es vorerst keine vorgezogene Sperrstunde geben. Der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa hat gestern den Vorschlag, der aus mehreren autonomen Regionen in Spanien gekommen war, abgewiesen.
Zur Begründung hieß es, dass die aktuell in den Autonomieregionen zur Verfügung stehenden Maßnahmen ausreichen würden, um die COVID-19-Pandemie einzudämmen. Außerdem hieß es aus den Rängen des Ministerrats, dass eine frühere Sperrstunde auch genau den entgegen gesetzten Effekt haben könnte, nämlich, dass es dadurch zu bestimmten Zeiten zu mehr Menschenansammlungen kommt.
Mehrere autonome Regionen in Spanien hatten den Wunsch, die Sperrstunde flexibler gestalten zu können. Darunter auch die Balearen, die sie auf 20.00 Uhr vorziehen wollten.