In Mallorcas Inselhauptstadt Palma haben gestern rund 1.200 Geschäfte eine Stunde lang geschlossen. Stattdessen sind die Betreiber auf die Straße gegangen, um im Rahmen der Bewegung „Se Traspasa“ zu protestieren.
Hintergrund ist, dass schon zahlreiche Straßen in Palmas Zentrum bereits zu Fußgängerzonen umfunktioniert wurden. Dadurch, so die Ladenbesitzer in den betroffenen Ecken, sei der Umsatz um rund 40 Prozent zurückgegangen. Als Negativ-Beispiel wird die Calle Veláquez nahe der Plaza España genannt: Seitdem die Straße verkehrsberuhigt ist, mussten dort schon viele Läden dicht machen, heißt es.
Das Rathaus von Palma will trotz der Proteste an seinen Plänen festhalten und mehr befahrene Straßen zu Fußgängerzonen umfunktionieren.