Die Gerichte auf Mallorca haben aktuell alle Hände voll zu tun: Auf den Schreibtischen der Juristen stapeln sich tausende Reklamationen von Fluggästen, die zum Beispiel Geld wegen Verspätungen zurück fordern. Da es viele Fluggesellschaften pauschal ablehnen, die geforderten Summen zurück zu zahlen, lassen sie dem Verbraucher keinen anderen Weg, als sich an ein Gericht zu wenden. Um die 9.000 solcher Reklamationen liegen den Handelsgerichten auf Mallorca aktuell vor. Laut Tageszeitung Ultima Hora wurden jetzt zwei zusätzliche Richter eingestellt, die sich mit den Fällen beschäftigen sollen.
Erst in dieser Woche hatte ein Gericht in Madrid entschieden, dass die Praktik des irischen Billigfliegers Ryanair, einen Extrabetrag für den Transport eines Handgepäckkoffers zu erheben, nicht rechtens ist.
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