Führungskräfte der insolventen Thomas Cook sollen letzten Freitag auf die Balearen gereist sein, um Bargeld ins Ausland zu bringen. Das schreibt heute die Tageszeitung Ultima Hora.
Konkret ist die Rede von sechs Millionen Euro, die wahrscheinlich per Privatjet von den Inseln nach London gebracht wurden, zwei Tage vor der offiziellen Insolvenz-Ankündigung.
Weiter heißt es in der Ultima Hora mit Bezug auf interne Quellen, dass der Reiseveranstalter schon seit Mitte August zum Beispiel Getränke- und Lebensmittellieferanten mehr bezahlt hat. Lediglich die Gehälter der Angestellten seien im August ausgezahlt worden, um den Betrieb in den Hotels aufrecht zu erhalten.
Bisher geht man davon aus, dass Thomas Cook auf den Balearen Schulden von um die 100 Millionen Euro hinterlassen hat.