Immer mehr Bußgelder, die gegen Autofahrer in Mallorcas Inselhauptstadt Palma verhängt werden, werden auch dann eingetrieben, wenn der Adressat im Ausland lebt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Daten. Demnach kassiert die Stadt Palma aktuell rund 60 Prozent der Knöllchen, die an Urlauber gegangen sind. 2017 generierten diese Strafzettel 1,7 Millionen Euro, während es 2016 nur rund 360.000 Euro waren. Erst 2012 gab es eine Gesetzesänderung, davor wurden Bußgelder, sofern sie Palmas Touristen betrafen, so gut wie gar nicht nachverfolgt.
Grund für den Anstieg ist aber auch, dass die Stadt Palma eine externe Firma damit beauftragt hat, die Knöllchen im Ausland auch tatsächlich einzutreiben.
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