Seit dem 12. Mai sind Unternehmen in ganz Spanien und somit auch auf Mallorca verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Angestellten detailliert zu dokumentieren. Jetzt ziehen die Gewerkschaften eine erste Bilanz. Wie Vertreter der Dachgewerkschaftsverbände UGT und CCOO erklärt haben, sind viele Unternehmen bei der Erfassung der Arbeitszeiten sehr nachlässig, in vielen Fällen werde sogar betrogen, so die Verantwortlichen. So sollen Angestellte teilweise von ihren Arbeitgebern gezwungen werden, nach dem Ende ihrer offiziellen Arbeitszeit Überstunden zu machen, die nicht registriert werden.
Die Gewerkschaften fordern stärkere Kontrollen und ein einheitliches System der Zeiterfassung - vor allem in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie.
Die Unternehmen auf Mallorca dokumentieren die Arbeitszeiten teilweise mit veralteten Stempeluhren, einige nutzen aber bereits moderne Apps dafür.
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