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Trinkwassernetz der Balearen in schlechtem Zustand

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Das Trinkwassernetz der Balearen, vor allem auf Mallorca, ist in einem maroden Zustand. Laut aktuellen Angaben des Umweltministeriums gehen den Gemeinden durch Lecks an den Leitungen 35,6 Millionen Tonnen Wasser im Jahr verloren. Das ist so viel, dass man damit drei Mal im Jahr Mallorcas Stauseen Cúber und Gorg Blau komplett befüllen könnte.

Am schlechtesten soll das Wassernetz in den Gemeinden Artà, Consell und Campos sein, wo deutlich über 50 Prozent des Leitungswassers durch defekte Rohre verloren geht.

In den nächsten Jahren soll diese Wasserverschwendung deutlich zurückgehen, so der Plan der Balearenregierung. Dazu sind jedoch hohe Investitionen der Gemeinden notwendig. In der Vergangenheit war das Geld dafür nicht da so die Verantwortlichen - der Hauptgrund dafür, dass die Wasserleitungen in einem so schlechten Zustand sind.

Nur den Gemeinden Palma, Calvià und Manacor ist es bisher gelungen, ihre Leitungen instand zu setzen und so die Zahl der Lecks zu reduzieren.