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Stierkämpfe auf Mallorca wieder mit blutigem Ende

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Quelle: Das Inselradio Mallorca

Auf Mallorca werden Stierkämpfe wohl bald wieder mit blutigem Ende ausgetragen. Das spanische Verfassungsgericht hat die Änderung des Tierschutzgesetzes auf den Balearen wieder aufgehoben.
Seit 2017 durften Stiere auf den Inseln bei den Kämpfen weder verletzt noch getötet werden. Zur Begründung heißt es von Seiten des Verfassungsgerichts, dass der Stierkampf in Spanien als nationales Kulturgut gilt. Damit liege der Zuständigkeitsbereich für solche Entscheidungen beim Staat. Auch in Katalonien war in der Vergangenheit ein ähnliches Gesetz wieder außer Kraft gesetzt worden.
Für Stierkampfgegner auf Mallorca und den anderen Inseln, aber auch die Linksregierung ist das ein harter Rückschlag. Beide hatten immer wieder dafür gekämpft, dass die sogenannten „corridas“ auf den Balearen nur stattfinden können, ohne den Stieren dabei Schaden zuzufügen.