Die Balearenregierung hat den privaten Fahrdiensten Uber und Cabify eine Absage erteilt. Das Verkehrsministerium der Inseln wies die rund 200 beantragten Genehmigungen zurück.
Grund ist vor allem, dass die versicherungstechnischen Anforderungen für die eingesetzten Fahrzeuge nicht dem balearischen Standard entsprechen, heißt es.
Die balearische Vereinigung der Taxifahrer begrüßt die Entscheidung und spricht davon, dass im Sektor aktuell Harmonie und Gleichgewicht herrscht und keine privaten Fahrdienste nötig sind.
Mallorcas Taxifahrer protestierten Ende Juli gegen die privaten Fahrdienste.
Sie hatten sich einem spanienweiten Streik angeschlossen. Die größten Ausstände gab es damals in Barcelona. Hintergrund war ein spanisches Gesetz, das vorschreibt, dass auf 30 Taxis, die an die vorgeschriebenen Tarife gebunden sind, nur eine Mietwagenlizenz ohne gesetzliche Tarifpflicht ausgegeben wird.Aber Kataloniens Oberster Gerichtshof hatte entschieden, dass Fahrdienst-Firmen wie Uber oder Cabify in Barcelona ihre Dienste ohne Einschränkung anbieten dürfen.