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Fischer rechnen mit Fangrückgang nach Erweiterung von Meeresschutzgebiet

Im kommenden Monat befasst sich der spanische Ministerrat mit einem Antrag der Balearenregierung, in dem gefordert wird, das Meeresschutzgebiet um die Insel Cabrera zu vergrößern. Nach der Erweiterung stünden dann etwa 90.000 Hektar Meeresfläche unter Naturschutz. Allerdings gegen den Willen der Fischer. Wie Vertreter der Fischereivereinigung erklärt haben, rechnen sie in diesem Zuge mit einem Fangrückgang von gut 20 Prozent. Daher fordert die Vereinigung, Teile des erweiterten Meeresschutzgebietes für Fischer zugänglich zu machen, und zwar im Norden und Süden der geplanten Fläche. Ansonsten wäre das ein herber Schlag für die Traditionsfischerei auf Mallorca, so die Fischereivereinigung weiter. Im Oktober befasst sich der spanische Ministerrat mit dem Antrag. Das Meeresschutzgebiet um Cabrera soll das größte des Mittelmeers werden.