Bei ihrem Kampf, Erdölbohrungen im Meer rund um die Inseln zu verbieten, bekommt die Balearenregierung jetzt Rückendeckung aus Madrid.
Das Nationale Italienische Institut für Ozeanographie hat ein Forschungsprojekt beantragt, um zwischen Mallorca und Ibiza in einer Tiefe von 2.800 Metern Bohrungen durchführen. Diese hätten jedoch negative Auswirkungen auf geschützte Tiere, wie zum Beispiel Schildkröten und Pottwale, heißt es von Seiten der spanischen Zentralregierung. Somit gilt es als ausgeschlossen, dass das aus Triest beantragte Forschungsprojekt genehmigt wird.
Die spanische Zentralregierung hatte erst Anfang Juli einen 46.000 Quadratkilometer großen Bereich zwischen dem Festland und den Balearen als geschützte Zone erklärt, die vor allem Pottwale schützen soll.