Das Angebot an Airbnb-Wohnungen in Mallorcas Inselhauptstadt Palma nimmt deutlich ab. Wie die Tageszeitung Ultima Hora unter Berufung auf eine Auswertung des Analyse-Unternehmens AirDNA schreibt, hatte Airbnb im vergangenen April rund 35 Prozent weniger Ferienwohnungen in Palma im Angebot, als noch 2017. Etwa 1.000 Objekte wurden aus dem Vermietungsportal entfernt.
Ein Grund dafür ist vermutlich das Ferienvermietungsgesetz, das die Stadt Palma kürzlich beschlossen hat: Es besagt, dass die Ferienvermietung in Mehrfamilienhäusern der Inselhauptstadt gänzlich verboten bleibt. Ausschließlich Einfamilienhäuser, die sich nicht in einem Gewerbegebiet, in Flughafennähe oder auf ländlich geschütztem Boden befinden, dürfen in Palma weiterhin an Touristen vermietet werden.
Obwohl das Angebot an Ferienwohnungen in Palma zurückgegangen ist, sind die Preise jedoch gestiegen: Während Urlauber im vergangenen Jahr noch etwa 70 Euro pro Nacht bei der Miete einer ganzen Unterkunft einplanen mussten, sind es in diesem Jahr rund 89 Euro pro Nacht.
Mittlerweile nutzen nicht mehr nur private Vermieter, sondern auch Inhaber von Boutique- oder Bed & Breakfast-Hotels die Plattform Airbnb, um ihre Zimmer zu vermarkten.
(Bild: Airbnb)