Die Bußgelder, die die Balearenregierung in zwei Jahren gegen die Betreiber von illegalen Ferienwohnungen erhoben hat, summieren sich mittlerweile auf vier Millionen Euro. Das schreibt die Tageszeitung Diario de Mallorca. 2018 trat das Gesetz in Kraft, das die touristische Vermietung auf der Insel reguliert und einschränkt: Unter anderem müssen seitdem Vermietungslizenzen beantragt werden.
Fast 120 Verstöße wurden im ersten Jahr gemeldet, die Bußgelder haben eine Gesamtsumme von 1,18 Millionen Euro. Im letzten Jahr waren es unter 100 illegale Vermietungen, die aber insgesamt mit 1,82 Millionen Euro geahndet wurden. Und selbst in diesem Jahr wurden bereits über 50 Verstöße im Bereich der Ferienvermietung gemeldet. Und dass, obwohl sich die Insel kaum touristisch vermarkten konnte.
Tourismusminister Iago Neguerala rechnet damit, dass so noch einmal 2,5 Millionen Euro in die Kassen gespült werden. Bei sieben von zehn Verstößen zahlen die Angeklagten erfahrungsgemäß das Bußgeld auch.
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