Knapp zwei Wochen bevor die neue Änderung in Kraft tritt, haben die Airlines in ihren Buchungssystemen noch nichts geändert: Die Rede ist von der Abfrage des Residenten-Status. Das spanische Entwicklungsministerium hat festgelegt, dass die Airlines ab März dieses Jahres erst am Ende des Buchungsvorgangs und nicht schon bei der Flugsuche den Status des Fluggastes abfragen dürfen, also ob er Balearenresident ist oder nicht.
Hintergrund ist, dass es Beschwerden von diversen Nutzergruppen und der Balearenregierung gab. Sie werfen den Fluggesellschaften vor, einen höheren Basispreis festzulegen, wenn sich ein Nutzer als Inselresident ausgibt und Anspruch auf 75 Prozent Rabatt hat.
Dieser Rabatt gilt auch bei der Buchung des ersten großen Gepäckstücks.
Achtung! Bei Ryanair zum Beispiel ist das allerdings kaum ersichtlich.
Ein Nutzer ohne Anspruch auf Rabatt bekommt gleich zu Beginn der Flugbuchung eine Übersicht mit den Kosten aller Gepäckvarianten. Wer sich durch einen Klick als Resident der Balearen ausgibt, bekommt die Übersicht zwar auch, allerdings fehlt darin zunächst die Variante, einen 20-Kilo-Koffer zu buchen.
Erst kurz vor dem Abschluss der Buchung wird deutlich, dass ein 20-Kilo-Koffer im Vergleich für Residenten deutlich günstiger ist, als die Mitnahme eines 10-Kilo-Handgepäckstücks.