Die Streiks bei Ryanair sind vorbei, jetzt will die Flugsicherung AESA Untersuchungen gegen die irische Billigfluggesellschaft einleiten.
In den letzten beiden Tagen hatte die Airline europaweit über 600 Flüge gestrichen. Das Kabinenpersonal in Spanien, Portugal, Italien und Belgien hatte die Arbeit niedergelegt - es kämpfte damit für verbesserte Arbeitsbedingungen.
Die spanische Zentralregierung hat nun eine Untersuchung der AESA angekündigt. Grund ist zum einen die hohe Zahl der bereits vor dem Streik gecancelten Flüge, 15 Tage vor dem Ausstand wurden 111 Verbindungen zwischen dem Festland und den Balearen gestrichen. Zum anderen ist die Airline der Mindestleistung der spanischen Zentralregierung nicht nachgekommen. Sie forderte, dass 100 Prozent aller innerspanischen Mallorca-Flüge durchgeführt werden müssen. Trotzdem wurden bei Ryanair über 130 Flüge in den letzten beiden Tagen gestrichen.
Auch gestern bildeten sich lange Schlangen vor dem Ryanair-Schalter an Palmas Flughafen. Die knapp 100 Passagiere, die erst am Airport über ihren gestrichenen Flug informiert worden waren, wurden in Hotels an der Playa de Palma untergebracht, schreibt die Tageszeitung Ultima Hora.
(Bild: Ryanair)