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Prozess um getötetes Baby in Porto Cristo wird neu aufgerollt

Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für Mutter und Onkel.

Der Prozess um den Tod eines Babys, das im November 2023 in Porto Cristo in einen Müllcontainer geworfen wurde, wird neu gestartet. Die zuständige Richterin hat den Schwurgerichtsprozess annulliert, weil Zweifel an der Qualifikation eines Gutachters aufgekommen waren.

Der Mann, der ausgesagt hatte, das Kind sei tot geboren worden, konnte keine gültige medizinische Ausbildung nachweisen. Gegen ihn wird nun gesondert ermittelt. Damit muss das Verfahren von vorn beginnen - mit einem neuen Geschworenengericht und einem neuen Gutachten. Angeklagt sind die Mutter und zwei Angehörige des Babys. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für Mutter und Onkel.