Der spanienweit operierende Lieferdienst Glovo ist jetzt vom Obersten Gerichtshof der Balearen zu einer Geldstrafe von 440.000 Euro verurteilt worden. Der Grund: Der Lieferdienst hat 330 Personen in Mallorcas Inselhauptstadt Palma als Scheinselbstständige beschäftigt. So wollte das Unternehmen die Sozialversicherungsbeiträge für die Angestellten sparen. Glovo behauptete, seine Rolle beschränke sich darauf, lediglich als Vermittler zwischen Kunden und Lieferfahrern zu fungieren.
Das Gericht hat jedoch entschieden, dass ein Arbeitsverhältnis zwischen dem Unternehmen und den Zustellern bestand und der Lieferdienst die Beiträge für insgesamt 14 Monate nachzahlen muss.
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Lieferdienst Glovo muss 440.000 Euro Strafe zahlen
Der Lieferdienst hat 330 Personen in Mallorcas Inselhauptstadt Palma als Scheinselbstständige beschäftigt.