- ANZEIGE -

Deutscher Taucher auf Mallorca vor Gericht 

Er gibt zwar zu, die Objekte mitgenommen zu haben, er habe aber nicht gewusst, dass sie aus der Römerzeit stammen.

Ein deutscher Taucher, der im Meer vor Mallorca ein römisches Schiffswrack geplündert haben soll, steht derzeit auf der Insel vor Gericht. Dem 52-Jährigen wird vorgeworfen, 2019 mehrere Objekte aus Metall und Keramik aus der Galeere vor der Küste von Porto Cristo entwendet zu haben.

Die Gegenstände gelten als „Kulturgut von besonderem Interesse“ und haben einen Wert von fast 12.000 Euro. Der Mann ist von Mallorcas Inselrat angeklagt worden, wegen Beschädigung des historischen Erbes, ihm droht eine Haftstrafe von zwei Jahren. 

Der Deutsche gibt zwar zu, die Objekte mitgenommen zu haben, er habe aber nicht gewusst, dass sie aus der Römerzeit stammen, sagte er vor Gericht.
Das Schiffswrack vor Mallorca war in den 50ern entdeckt worden.