Fehldiagnose: Angehörige bekommen Schmerzensgeld 

Die balearische Gesundheitsbehörde wurde zur Zahlung von knapp 170.000 Euro verurteilt. Das Geld geht an die Angehörigen einer Frau, die 2016 in Folge eines zu spät erkannten bösartigen Tumors verstarb.
Die Frau war seit 2011 regelmäßig wegen Schwindels und Kopfschmerzen auf Mallorca in Behandlung. Als sie dann 2015 eine Beule am Kopf bekam, suchte sie erneut die Ärzte auf. Aber sowohl in ihrem Gesundheitszentrum als auch im Krankenhaus Son Espases bekam sie nur Antibiotikum und etwas gegen die Entzündung.

Erst im Jahr darauf, also 2016, entdeckten die Ärzte, dass die Patientin an einem bösartigen Tumor litt, der nicht operierbar war. Die Frau bekam eine Chemotherapie, verstarb aber kurz darauf.
Jetzt wurde den Angehörigen Schmerzensgeld in Höhe von fast 170.000 Euro zugesagt.