Für die über 20 Marokkaner, die im vergangenen Jahr nach einem außerplanmäßigen Stopp an Palmas Airport aus einer Air Arabia Maschine geflohen waren, fordert die Staatsanwaltschaft eine Gesamthaftstrafe von mehr als 110 Jahren, sprich fünf Jahre für jeden von ihnen.
Die Maschine musste am 5. November 2021 auf dem Weg von Casablanca nach Istanbul auf Mallorca notlanden, weil eine Person einen medizinischen Notfall vorgetäuscht hatte. Daraufhin rannten die beschuldigten Marokkaner aus der Maschine aufs Rollfeld und flohen. Der Großteil wurde festgenommen, von einigen fehlt aber bis heute jede Spur.
Aufgrund des Vorfalls musste der Luftraum über Mallorca vier Stunden lang gesperrt werden, in dieser Zeit wurden 40 Flüge gecancelt, 40 weitere waren verspätet.
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Mehr als 110 Jahre Haft für flüchtige Marokkaner
Aufgrund des Vorfalls musste der Luftraum über Mallorca vier Stunden lang gesperrt werden.