In den letzten 30 Jahren konnten fast 100 Tote auf den Balearen nicht identifiziert werden. Das schreibt die Tageszeitung Ultima Hora. Die meisten dieser Leichen ohne Namen wurden über das Mittelmeer auf die Inseln getrieben vor allem nach Mallorca.
Darunter auch der leblose Körper einer Frau, der am vergangenen 27. September in Can Pastilla angeschwemmt wurde. Bekleidet war die um die 1,80 große Unbekannte kurioserweise mit Sommerkleidung sowie einem Wollpullover mit Weihnachtsmotiven.
Bei den meisten nicht identifizierbaren Leichnamen handelt es sich heutzutage um illegale Bootsflüchtlinge. Spanien hat deswegen die Zusammenarbeit mit Algerien intensiviert, um möglichst viele der Schicksale klären zu können.