Mindestens zwei der Migranten aus Marokko, die vergangenen Freitag an Bord eines Flugzeuges einen medizinischen Notfall fingiert und anschließend über das Flughafengelände in Palma geflüchtet sind, haben sich nach Barcelona abgesetzt. Das haben jetzt die Polizeiermittlungen ergeben. Per Fähre sollen sie die Insel verlassen haben. Auch die zehn bis elf anderen noch flüchtigen Migranten werden auf dem spanischen Festland vermutet.
Außerdem sind weitere Details ans Licht gekommen: So sollen die Marokkaner nach der Notlandung in Palma massiven Druck auf die Flugzeugbesatzung ausgeübt haben. Aus Angst hatten die Angestellten daher die Türen der Air-Arabia-Maschine nicht geschlossen. Den Migranten droht daher auch eine Anklage wegen Aufruhrs.