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Flüchtlingsdrama vor Mallorca

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Bild: Salvamento Marítimo/Twitter

Vor Cabrera ist gestern ein Flüchtlingsboot gekentert, 14 Personen konnten gerettet werden, zunächst waren die Behörden auch von Toten ausgegangen

Vor Mallorca, genauer gesagt im Bereich der kleinen Baleareninsel Cabrera, haben die Guardia Civil und die spanische Seenotrettung gestern 14 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Sie waren an Bord eines Flüchtlingsbootes in Balearengewässer gelangt, durch den starken Wellengang war es gekentert.

Das Drama ereignete sich gestern am späten Nachmittag. Bei den Behörden gingen zunächst mehrere Anrufe ein, in denen gemeldet wurde, dass südlich von Mallorca mehrere Personen ertrunken seien. Zeugen meldeten unter anderem Schwimmwesten und leblose Körper, die auf dem Meer trieben. Mit Hubschraubern und Rettungsbooten rückten die Rettungskräfte aus, insgesamt 14 Menschen konnten in Sicherheit gebracht werden.

Tote konnten bisher keine geborgen werden, drei Menschen werden laut Regierung noch vermisst. Bei den Schiffbrüchigen soll es sich um Migranten handeln, die von Algerien aus übersetzten wollten.