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Deutschem Plünderer droht Gefängnisstrafe

Einem Deutschen, der aus einem Schiffswrack vor Porto Cristo drei Gegenstände entwendet hat, droht jetzt eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren.

Einem Deutschen, der aus einem Schiffswrack vor Porto Cristo drei Gegenstände entwendet hat, droht jetzt eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren. Das schreibt die Tageszeitung Ultima Hora. Demnach hatte der 50-Jährige Ende Januar 2019 nach einem Tauchgang eine Keramik und zwei Artefakte aus Blei mit an Land gebracht. Sie stammten aus einem Schiffswrack, dass vor über 2.000 Jahren vor Porto Cristo gesunken ist und Amphoren, Wein und Öl geladen hatte. Beamte der Guardia Civil hatten den Taucher damals festgenommen, ihm wird Plünderung vorgeworfen.

Rund um Mallorca gibt es etwa 50 katalogisierte Schiffswracks. Um Kriminelle daran zu hindern sie zu plündern gibt es bei der Guardia Civil eine Spezialeinheit und unter Wasser sind teilweise Schilder aufgestellt, die Tauchgänge im Bereich der Wracks verbieten.