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Anklage gegen Superspreader aus Manacor aufgehoben

Das Gericht sah es damit als erwiesen an, dass der Mann nicht fahrlässig gehandelt und andere wissentlich angesteckt hat, sondern dass er sich gemäß den Vorgaben seines Gesundheitszentrums verhalten hat.

Das Gericht in Palma hat jetzt die Anklage gegen den sogenannten Superspreader aus Manacor aufgehoben. Dem Mann war vorgeworfen worden, trotz Corona-Infektion die Quarantäne nicht eingehalten und anschließend 22 Personen mit dem Virus infiziert zu haben.

Der Vorfall geht auf Anfang dieses Jahres zurück. Damals unterzog sich der 40-Jährige in seinem Gesundheitszentrum einem Covid-19-Antigentest, der negativ ausfiel. Drei Tage später ließ er sich per PCR-Test erneut untersuchen, mit positivem Ergebnis, das ihm einen Tag später mitgeteilt wurde. Daraufhin begab sich der Mann in Quarantäne, wie aus den Unterlagen hervor geht. Das Gericht sah es damit als erwiesen an, dass der Mann nicht fahrlässig gehandelt und andere wissentlich angesteckt hat, sondern dass er sich gemäß den Vorgaben seines Gesundheitszentrums verhalten hat.