Hilfseinrichtungen in Palma rechnen damit, dass im Herbst wieder mehr Menschen Unterstützung benötigen werden. Das schreibt heute die Tageszeitung Ultima Hora.
Bei der Organisation Asociación Tardor, die noch im Januar täglich 850 Personen in Palma in ihrer Suppenküche mit Essen versorgt hat, brauchten jetzt im Sommer zehn bis 15 Prozent weniger Menschen diese Unterstützung. Dort geht man jedoch davon aus, dass sich das zum Ende dieser sehr kurzen Saison wieder schlagartig ändern wird.
Das sieht man auch bei Hilfsorganisation SOS Mamás ähnlich. Laut ihrer Gründerin, Ascen Maestre, haben zwar viele Menschen über den Sommer kurzzeitig Arbeit gefunden, aber keine Möglichkeit gehabt, das wenige Geld zu sparen, um über den Winter zu kommen. Bei SOS Mamás plant man deshalb in Palmas Viertel Son Gotleu eine Tafel speziell für Kinder zu eröffnen.