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Radikalisierte algerische Einwanderer auf Mallorca

Bei einigen der Flüchtlinge soll es sich um ehemalige Kämpfer aus dem Syrienkrieg handeln. Rund 70 Menschen passen in dieses Profil

Die sich häufenden Ankünfte der vielen Flüchtlingsboote auf Mallorca bereiten der Polizei auf der Insel jetzt nach und nach Sorge. Nicht nur, weil die Auffanglager komplett überfüllt sind, Ermittler der Polizei sollen jetzt ehemalige Kämpfer aus dem Syrienkrieg identifiziert haben. 

Das berichtet die spanische Tageszeitung Diario de Mallorca. Rund 70 Menschen, die in den letzten Wochen auf Mallorca angekommen sind, passen laut Datenbank der Polizei in dieses Profil. Einige von ihnen sollen in der Vergangenheit radikalisiert worden sein, die Beamten gehen von einer Verbindung zur Terrorgruppe IS aus.

Weil die 60-Tages-Frist, die illegalen Einwanderer zurück in ihr Herkunftsland abzuschieben, nicht eingehalten werden kann, ist es für die Staatsanwaltschaft derzeit nicht möglich, sie in eine Abschiebehaftanstalt einzuweisen. Auch eine Festnahme ist nicht möglich.

In einer Pressemitteilung hat die spanische Nationalpolizei diesen Bericht jedoch revidiert und erklärt darin, dass es keinerlei Anzeichen dafür gegeben habe, dass unter den Flüchtlingen auch radikalisierte Einwanderer waren.