Die deutsche Unfallfahrerin, die Anfang April einen Motorradfahrer auf Mallorca angefahren hat, dessen Fuß amputiert werden musste, sagte gestern erneut vor Gericht aus.
Die Frau erklärte, wenige Minuten nach dem Zusammenstoß in Arenal noch einmal an den Unfallort zurückgekehrt zu sein, aber niemanden gesehen zu haben. Daraufhin fuhr sie weg und stellte sich erst Tage später der Polizei.
Augenzeugen sagten vor Gericht aus, dass der Range Rover sehr schnell fuhr. Das dementierte die Beschuldigte; sie sagte, sie fuhr nur etwa 20 km/h schnell. Weiterhin hielt sie an ihrer Aussage fest, nicht mitbekommen zu haben, dass sie den Motorradfahrer erwischte. Auch die Vorfahrt habe sie nicht missachtet, so die Deutsche.
Sie muss sich wegen Fahrerflucht und unterlassener Hilfeleistung vor Gericht verantworten. Erst als Fotos und Videos von dem Unfallauto in den Medien veröffentlicht wurden, suchte sie, im Beisein ihres Anwalts, die Polizei auf.