Auf Mallorca steht eine deutsche mutmaßliche Betrügerin vor Gericht. Um einem Verfahren wegen Unterschlagung zu entgehen, soll die Frau ihren Tod vorgetäuscht haben.
Die 47-Jährige soll ihren ehemaligen Arbeitgeber um eine Million Euro betrogen haben. Als sie deshalb zu einem Gerichtstermin erscheinen sollte, schickte sie eine Doppelgängerin. Bei einem weiteren Gerichtstermin, teilten ihre Eltern mit, die Frau sei in Deutschland bei einem Autounfall ums Leben gekommen, sie legten eine gefälschte Sterbeurkunde vor.
Das geschädigte Unternehmen beauftragte Privatdetektive, diese stellten dann fest, dass die Frau unter falscher Identität in Santa Ponça lebte.
Die Beschuldigte legte gestern vor Gericht ein Teilgeständnis ab. Sie wurde vorerst auf freien Fuß gesetzt, muss sich aber regelmäßig bei der Polizei melden.